Historisches
Der Felsenkeller
An der Straße nach Oberstrahlbach gab es einen Felsenkeller mit einem Kellerhaus und einer Kegelbahn.
Hopfenanbau in Herrnneuses
Der Aischgrund, einschließlich Herrnneuses, galt als das Zentrum des deutschen Hopfenanbaus.
Die Dorfmusikanten
Im 20. Jahrhundert gab es in Herrnneuses eine Dorfmusikkultur. Ein herausragender Vertreter war Johann Schemm *1889, †1981. Schon als Vierzehnjähriger lernte er beim Musikmeister Eduard Fürst Violine und Flügelhorn.
Die Schlosswirtschaft
Das Gasthaus mit seinem Walmdach ist bis heute gut erhalten.
Das alte und das neue Schloss
Das alte Schloss der Wichsensteiner und eine heiße Spur zum neuen Schloss auf dem Schlossberg.
Limburg-Styrum gibt Neuses auf
1796 wird zunächst ein Teil des Schweinloher Waldes an den Wirt Raaber und den Schmiedemeister Fuchs verkauft. Später geht das gesamte Lehensgut an Bayreuth.
Schmiede, Blechschmiede und Nagler
Im ländlichen Raum war der Schmied noch im späten 20. Jahrhundert ein unverzichtbarer Handwerker mit vielen Fertigkeiten. In Herrnneuses gab es schon Mitte des 17. Jahrhunderts eine Schmiede.
Herrnneuses am Ende des Zweiten Weltkriegs
Am 15. April 1945 wurde Herrnneuses von den Amerikanern besetzt. Rennhofen wurde beschossen, aber eine mutige Tat hat Schlimmeres verhindert.
Neuses – ein fränkischer „neuer Sitz“ oder eine slawische „Au“?
Die Entstehung des Ortsnamens Herrnneuses.
Geschichte und Geschichten über das Gasthaus „Rotes Roß“
Das „Rote Roß“ prägte das Ortsbild von Herrnneuses bis zum Abbruch des Gebäudes 1973.
Auswanderungen nach Nordamerika im 19. Jahrhundert
Ungefähr 10% der Bevölkerung im Landkreis sind zwischen 1840 und 1870 ausgewandert. Allein aus Neustadt waren es rund 200 Auswanderer, vor allem aus den Ortsteilen.
Die Geistlichkeit
1465 wurde Herrnneuses erstmals eine eigene Pfarrei. Zuvor hatte es mindestens 300 Jahre lang zu Altheim gehört.
Schulmeister, Lehrer und ein Handarbeitsfräulein
Herrnneuses hatte von 1701 bis 1970 eine eigene Schule.
Die Obrigkeit und ihre Verwaltung
Unter den verschiedenen Herrschaften war Herrnneuses schon immer auch ein Verwaltungszentrum.
Die Schafrechtler und ihre Weidegerechtigkeit
In einem Vertrag von 1721 wurden die Übergabe der Schäferei und der Weidegerechtigkeit von Philipp Ernst zu Hohenlohe-Waldenburg Schillingsfürst an Bauern aus Neuses und Schellert vertraglich festgelegt.
Im Lauf der Jahrhunderte gab es viele Streitigkeiten um das Schafrecht.
Der Krämerladen
Der Laden von Margarete Wittmann und Klara Krüger.
Die Pechhütte
Eine Pechhütte oder Rußhütte stand in Richtung Buchklingen am Schenkenwald.
Die Kirche St. Matthäus
Am 21. September 1713, am Tag des Apostels Matthäus, wurde die Kirche eingeweiht.
Es war das dritte Gotteshaus im Lauf der Geschichte der Pfarrei.
Die Bebauung rund um die Kirche im Lauf der Jahrhunderte
Der älteste Teil von Herrnneuses ist der Bereich rund um die Kirche.
Bereits 1465, als Herrnneuses zu einer eigenständigen Pfarrei wurde, gab es dort eine erste Kirche und ein Pfarrhaus.
Ein Aufsatz von 1951 über den Bau des Schulhauses
Dieser Aufsatz wurde 1951 von einer Schülerin oder einem Schüler der Schule Herrnneuses geschrieben.
Plan vom Schenkenwald im 18. Jahrhundert
Der Schenkenwald samt der umliegenden Felder und Wiesen zwischen den Orten Schellert, Herrnneuses und Mosbach.
Weiher um 1600
Herrnneuses war von Weihern umgeben.
Herrnneuses von oben
Eine Burg auf dem Schlossberg
Georg Ludwig Lehnes (1799-1849), Verfasser der Geschichte der Stadt Neustadt a.d. Aisch, schreibt: "Hoch über dem alterthümlichen Orte Riedfeld auf einer ins Aischthal hereinragenden Bergspitze thronte einst eine Burg, welche den Namen Schnappenstein führte. Diese...
Mord im Schenkenwald
Im Schenkenwald, neben dem Waldweg von Herrnneuses nach Mosbach, steht ein spätmittelalterliches (ca. 1250-1500) Steinkreuz. Die Land-Chronik von 1885 berichtet: "Am Moosbacher Weg im Schenkenwald liegt ein Kreuzstein, in welchen ein Pantoffel und eine Scheere...
Der Plan eines Hauses aus Herrnneuses
Das Haus Nr. 39 als Beispiel eines fränkischen Bauernhauses im Institut für Volkskunde in München.
1887 – Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Herrnneuses
mit 36 Mitgliedern.
Ansicht von Herrnneuses vor dem ersten Weltkrieg
Diese Postkarte zeigt im Bild rechts unten die Gastwirtschaft Johann Gruber ("Schlosswirtschaft") und links daneben das Haus der Familie Schlegel. Dieses Haus ist 1928 abgebrannt.
Februar 2020 – Die mächtige Linde oberhalb des Dorfweihers stürzt um
Durch die Wucht des Sturmes „Sabine“ stürzte die große Linde auf die Straße. Eine Flasche mit Geld wurde gefunden. Im Nachbargrundstück steht die Philipps-Tanne.
Das Leichensteinfeld
Zwischen Herrnneuses und Schellert gibt es ein Flurstück mit dem Namen Leichensteinfeld. Der Name kommt von der Begräbnistradition in Schellert.
1158 – Erste urkundliche Erwähnung
Erste urkundliche Erwähnung am 28. Januar in einem zu Nürnberg auf Bitten des Burggrafen Gottfried von Nürnberg ausgestellten Schutzbrief Kaiser Friedrich Barbarossas.